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Eine größere Heimstatt für Katzen
Zeitungsartikel vom 24.06.2014 Passauer Neue Presse
Tierhilfe Inn-Salzach verdoppelt die Größe ihres Freigeheges im Klosterhof – Spenden, Sponsoren und Eigenleistung
Die Tierhilfe Inn-Salzach erweitert ihr Katzendomizil. Das Gehege, in dem sich die meisten Katzen aufhalten, wird in seiner Größe nahezu verdoppelt. Der Erdaushub zur Verlegung der Bodenplatte ist vergangene Woche erfolgt. Nun kann der Boden betoniert werden. Auf den werden dann zum einen Teil Fliesen und zum anderen Teil Holzdielen aufgebracht. „Beide Materialien haben sich im jetzigen Gehege bewährt. Die Fliesen sind pflegeleicht und den Holzboden lieben Katzen, weil er wärmer ist“, erläutert Vereinsvorsitzende Eva Wukadin. Auch der Aufbau aus Holz wird ähnlich dem jetzigen erfolgen und damit wiederum auch Glaselemente erhalten. Schließlich sollen die Katzen hier nicht nur gut versorgt werden, die Tiere sollen sich auch wohlfühlen.
Das Katzengehege ist sozusagen die Zentrale für die Tiere. Hier werden „Feriengäste“ ebenso wie Fundtiere untergebracht, sobald sie die medizinische Eingangsversorgung hinter sich haben. Denn es gilt zu verhindert, dass sich Katzen untereinander anstecken. Deshalb gibt es im Heim der Tierhilfe auch noch eine Isolierstation, in der kranke Tiere in Einzelgehegen untergebracht werden können.
Das jetzige Hauptgehege ist rund 40 Quadratmeter groß, um die gleiche Größe wird es nun in direktem Anschluss vergrößert. Die Erlaubnis dazu hat die Tierhilfe vom Eigentümer Stadt erhalten und Eva Wukadin freut auch über Wohlwollen und signalisierte Unterstützung durch Bürgermeister Hans Steindl. „Der Bürgermeister hat unserem Verein einen jährlichen Zuschuss zugesichert, was unserer Arbeit sehr hilft“, sagt sie.
Die Erweiterung selbst macht der Verein in Eigenregie. Weil der Verein inzwischen 650 Mitglieder hat, hat die Vorsitzenden keine Angst, dass sich genügend Helfer finden werden, um die Erweiterung termingerecht fertigzustellen. Termingerecht bedeutet: 28. September. An dem Tag
lädt die Tierhilfe Inn-Salzach zu ihrem alljährlichen Tierheimfest ein, und bis dahin sollte der Neubau natürlich stehen. Dankbar ist Wukadin nicht nur über dieses Engagement ihrer Mitglieder und die zugesagte Hilfe der Stadt, sondern auch über die Unterstützung einer Reihe von Sponsoren aus der Wirtschaft. Beton, Dachelemente, Kies – hier bekommt der Verein vieles gratis oder zu Sonderkonditionen.
Dennoch sieht die Vorsitzende ihre Hauptaufgabe in den kommenden Wochen darin, „betteln“ zu gehen. Dafür ist auch ein Spendenkonto bei der VR-Bank Burghausen-Mühldorf unter der Nummer 309 109 eingerichtet.
Mit der Erweiterung des Geheges will die Tierhilfe auch ihre Arbeit ausweiten und noch mehr Fundkatzen aufnehmen. „Wir sehen unsere Verpflichtung in etwa in dem Gebiet, das nach Westen von der Alz begrenzt wird“, stellt die Vorsitzende heraus. Damit gerät der Verein zugleich in weitere Konkurrenz zum Tierschutzverein „Arche Noah“. Beide Vereine sollen ja nach dem Willen der Stadt im Klosterhof eine dauerhafte Bleibe bekommen. Einmal mehr betont Wukadin: „Wir wollen in jedem Fall unsere Eigenständigkeit behalten und eine klare Trennung von der ,Arche Noah’.“ Wer Fundkatzen melden will, kann den Verein rund um die Uhr unter 4 0170/326 1662 erreichen.

Eva Wukadin steht im Katzengehege ihres Vereins, das unter Dach, aber durch ein Gitter an zwei Seiten doch im Freien ist. Im Hintergrund ist die Fläche zu sehen, wo der Bagger bereits den Boden für die Erweiterung abgetragen hat. Um diese weiteren rund 40 Quadratmeter wird das Katzengehege in diesem Sommer vergrößert.
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